Blutdruckmessung beim Arzt (nach Korotkow/Korotkoff)
Wenn Sie einen Arzt aufsuchen, beginnt die Untersuchung häufig mit dem Messen des Blutdrucks. In den meisten Arztpraxen sind noch die klassischen Blutdruckmessgeräte zu finden: die sogenannten "Sphygmomanometer".

Ein Stethoskop dient dabei der Verfeinerung der Messmethode. Zu optischen Erkennung kommt zusätzlich eine akustische Wahrnehmung.
Mit einem Stethoskop kann der Untersucher genau hören, wann der Druck in der Manschette die Arterie abdrückt. Neuere Modelle verfügen über ein vollautomatisches elektronisches Messgerät.
Der Aufbau ist dem alten Modell sehr ähnlich, doch die Werte werden von einem Monitor abgelesen.
Illustration: Messung nach Korotkow




Übrigens:
Eine im September 2023 veröffentlichte Studie zeigte auf, dass auch bei der Blutdruckmessung in der Arztpraxis die dabei eingenommene Körperhaltung eine Rolle spielt. So lagen die Werte bei Messungen, die auf einer Untersuchungsliege sitzend ermittelt wurden, ohne dass sich der Proband anlehnen, die Füße aufstellen oder den Arm auflegen konnte, systolisch um 7 mmHg, diastolisch um 4,5 mmHg höher, als wenn dieser in einem Stuhl mit aufgestellten Füßen und abgestütztem Arm saß.
Quellen:

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Letzte Aktualisierung 12/2023
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